Dienstag, 26. September 2006

Gerade eben hat man mir einen guten Morgen gewünscht.

(Verzweifelte Überschriftensuche um meine erste YouTube-Verlinkung meines Ohrwurms schlechthin einzuleiten. Gestern habe ich einen Raum betreten, und eine ältere Dame seufzte "Das Gesichtchen!". Ihr Mann hat mir daraufhin seine Lebensweisheiten mitgeteilt. Es wird wieder Zeit.)

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(und weiß vielleicht jemand, wie ich die beiden freundlichen Pfeile da oben los werde?)

Freitag, 22. September 2006

Zwei Meter über dem Boden.

Schwebend. Holpernd. Hängend am Berg, der sonst nie so schräg erscheint. Schwebend. In den Wipfeln. Den Gipfeln. Die voll sind. Voller Äpfel. Die süß schmecken, viel zu süß. Voller goldgelber Äpfel. Voller Golden Delicious. Die wurmig sind. Ab und an. Die aufgepickt sind. Ab und an. Von den verfluchten Würmern. Von den verfluchten Vögeln. Die immer in die schönsten Äpfel picken. Immer. Immer.
Die Bäume am Straßenrand sind schon halb abgeklaubt. Von Passanten. Von Gästen. Die keinen Anstand besitzen. Und einfach runterreißen. Die günen Äpfel. Die unreifen Äpfel. Die goldgelben Äpfel. Und sie dann wieder wegschmeißen. Weil sie noch nicht süß genug sind. Weil sie zu süß sind. Weil sie zu groß sind. Die verfluchten Gäste. Keinen Respekt. Zwei Meter über dem Boden. Hängend im Baum.

Freitag, 15. September 2006

Der letzte Satz.

Ein Sommer, der eigentlich hätte ganz anders werden sollen. Und doch fast der selbe war, wie er schon vor zwei Jahren, vor drei Jahren und immer schon gewesen ist. Und trotzdem ist er über mich hinausgewachsen, hat mich zurückgelassen hinter sich, ist um vieles schneller, und beschäftigter gewesen als ich. Zuviele kleine Dinge, die mich geschlagen haben, die mich überrollt haben, die ich zum damaligen Zeitpunkt nicht fassen konnte, wollte. Vor allem nicht in Worte. Ich war sprachlos, ich bin immer noch sprachlos. Jeder Satz, den ich schrieb, erschien mir wie ein verkrüppeltes Wesen, ohne Augen, ohne Lungen, unfähig sich fortzubewegen. Nicht lebensfähig, und vor allem nicht wert, ihn anderen vor die Augen zu setzen, und dort ersticken zu lassen. Das Gefühl ist immer noch da, ich weiß auch nicht, ob ich hier am Ende auf "Veröffentlichen" oder auf "Abbrechen" klicken werde. Aber ich bemühe mich, wieder zurück zu kommen, wieder in die Welt zu kommen, wieder aus diesem niederschmetternden geistigen Phlegmatismus auszubrechen. Ich bemühe mich.

(und trotzdem hat sich etwas getan.)

Gananarama

hustensaft, baby

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