Dienstag, 26. Dezember 2006

rumpeldipumpel.

rumpeldipumpel, onomatopoetisch: Gefühl, das einem in einem bestimmten Augenblick bewusst macht, dass das Leben einfacher sein könnte. Aber dann hat man doch keine Zeit herauszufinden, wie.
Hier kommt nun Eduard Bär die Treppe herunter, rumpeldipumpel, auf dem Hinterkopf, hinter Christopher Robin. Es ist dies, soweit er weiß, die einzige Art treppab zu gehen, aber manchmal hat er das Gefühl, als gäbe es in Wirklichkeit noch eine andere Art, wenn er nur einmal einen Augenblick lang mit dem Gerumpel aufhören, und darüber nachdenken könnte. (Pu der Bär)
Eduard
(Wort und Bild aus PUs Geflügelte Worte, gesammelt und erklärt von A.R. Melrose. Dressler Verlag, 2000.)

(Ein Flohmarktfundstück, gefunden und trotzdem wieder aus den Händen gelegt, schlussendlich ist es aber doch in den richtigen gelandet.)

I-Ah ist übrigens ein Philosoph.

Montag, 11. Dezember 2006

Time goes by.

Tokio Hotel haben schon langsam einen Bart.

toho

(Dieser Beitrag ist ein Update zu Tokio Hotel ist Geschichte.
Nicht kajallastige Beiträge sind in nächster Zeit zu erwarten erhoffen.)

Dienstag, 28. November 2006

Kein Stress.

Ich lasse mir Zeit. Ich lasse mir immer Zeit. Ich denke mir, ich werd das schon noch schaffen. Es läuft mir ja nichts weg. Ich schaffe alles. Ich muss nicht um halb elf aus dem Haus, wenn die Vorlesung um elf anfängt. Es geht auch um dreiviertel. Dann komme ich halt ein wenig zu spät. Da geht die Welt auch nicht unter. Ich schaffe alles. Ich habe Zeit. Das geht schon noch. Warum soll ich mich stressen. Alles geht.
Ich lasse mir auch beim Lernen Zeit. Ich schiebe es einfach hinaus. Das geht schon noch. Ich muss nicht ein, zwei Wochen vor der Prüfung anfangen, meine Mitschrift durchzublättern. Zwei, drei Tage vorher geht das alles noch. Ich schaffe alles. Ich habe Zeit. Das geht schon noch. Alles geht.

Ich lasse mir Zeit.

Ich schreibe meine Seminararbeiten nie im jeweiligen Semester. Ich schiebe sie vor mir her. Ich habe ja Zeit. Semesterferien, Sommerferien. Dann gebe ich die Arbeit halt ein wenig später ab. Da geht die Welt auch nicht unter. Ich schaffe alles. Ich habe Zeit. Alles geht. Was soll der Stress.

Ich hetze aus dem Haus. Ich laufe in den dritten Stock der Uni hinauf. Ich schleiche mich laut schnaufend durch vollbesetzte Hörsäle bis ich meinen Platz – rechte Seite oben Mitte – gefunden habe. Ich lasse bei meinen Mitschriften immer zehn Zentimeter frei, damit ich dann wenn ich lerne, weiß, dass hier etwas fehlt. Aber das geht auch ohne. Das geht schon noch. Alles geht.

Kein Stress.

Gerade eben habe ich wieder eine von diesen aufgeschobenen Seminararbeiten fertig geschrieben. Der letzte Abgabetermin ist der 30te November. Ich gebe am 29ten ab. Geht alles. Ich habe sogar noch Zeit. Warum soll ich dann etwas machen, wenn ich Zeit dafür hätte. Warum. Wenn ich mich stressen kann. Wenn ich sogar noch das Wochenende damit verbringen kann, ein Inhaltsverzeichnis zu entwerfen. Mehr nicht. Ich habe ja sonst nichts zu tun. Die Arbeiten für dieses Semester muss ich ja noch nicht schreiben. Die können noch warten. Die muss ich erst am 30ten März abgeben.

Manchmal gehe ich mir selbst ordentlich auf den Geist.

Außerdem lerne ich nicht aus Fehlern.

Ich lasse mir Zeit.

Gananarama

hustensaft, baby

Archiv

April 2025
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 1 
 2 
 3 
 4 
 5 
 6 
 7 
 8 
 9 
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
 
 
 
 
 
 
 

noch Fragen?

 

immer noch nicht genug?

marasit ätt hotmail dott komm

status

Online seit 7130 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 28. Jan, 21:27

Credits


Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
development